Alle Artikel in der Kategorie “Adventskalender 2025

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Short Story: Lichterkette für den Frieden

Eine Mutter fragt ihr Kind: „Was wünschst du dir zu Weihnachten?“. Kurzes Schweigen. Dann antwortet es: „Frieden auf der ganzen Welt!“ Betroffen sagt die Mutter: „Das gibt es leider nicht im Supermarkt.“ Fröhlich ruft es: „Dann bringe ich eben den Frieden!“ Darauf wusste die Mutter nichts zu antworten und schenkte schönes Bastelmaterial. Als das Kind den schlechte-Gewissen-Blick im Gesicht der Mutter sah, sagte es rasch: „Mama, es ist genau was ich mir gewünscht habe.“ Im Folgejahr bastelte das Kind jeden Tag einem schönen Wimpel mit einem Bild. Dieses zeigte, was es sich unter *Frieden auf der Welt* selbst vorstellte: nicht zanken, viel kuscheln, anderen helfen, Dinge teilen… Bald schon bastelten all seine Freunde und dessen Bekannte eifrig mit. Und so entstand eine so lange Wimpelkette, dass diese im Haus der Familie keinen Platz mehr fand. Eines Abends sagte das Kind zu seiner Mutter: „Wenn wir an jeden Wimpel ein Licht hängen und sie um das Haus wickeln, kann jeder unseren Frieden von weitem sehen und mitmachen.“ Am nächsten Tag war Weihnacht. Die Familie und der ganze Ort bestaunten die Lichterkette für den Frieden. Das Kind lächelte: „ Siehst du Mama, mein Wunsch beginnt sich zu erfüllen.“ 

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Quote: Ein warmes Wort

Ein liebevolles Wort vermag Herzen zu öffnen.
Ein wohlwollendes Wort verbindet Seelen.
Ein helles Wort vertreibt Dunkelheit aus allen Ecken.
Ein umsichtiges Wort entriegelt Türe zu teuren Erinnerungen. .
Ein zuversichtliches Wort spendet Mut an Elendstagen.
Ein bedeutsames Wort stiftet Frieden im Zwischenraum.
Ein warmes Wort heilt geschundene Wunden.

Und ein achtsames Wort ist ein kleines Licht, das im Herzen eines Menschen über den Advent hinaus weiter leuchtet. 

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Short Story: Wundersame Geschenke

Am heiligen Abend überreichte ein langbärtiger Mann drei Kindern wundersame Geschenke: einen Stern, ein Herz und eine Kerze. „Was sollen wir damit?“, fragten die Kinder verdutzt. „Ihr werdet schon sehen…“


Als an Silvester ihr geliebter Hund draußen verschwunden blieb, begaben sich die Kinder auf die Suche nach ihm. Umgeben von dichtem Nebel, wußten sie alsbald kaum mehr ein noch aus. Jammernd blickten sie sich um: „Wir haben nichts außer diesen Geschenken. Was tun?“

Da begann der Stern zu leuchten: „Ich kann euch nicht sagen, wo der Hund ist. Aber vielleicht kann ich euch den Weg weisen, wenn ihr mich lasst.“ Die Kinder nickten. Daraufhin flüsterte das Herz: „Ich kann euch helfen, euer Mitgefühl zu stärken. Vielleicht spürt ihr dann euren Hund.“ Abermals nickte die Kinder.“ Und schließlich sprach die Kerze: „Ich brenne sehr lange. Zündet mich an und ich spende euch Wärme.“ Die Kinder taten, wie ihnen geheißen.

Plötzlich wich der Nebel und vor ihnen stand schwanzwedelnd das geliebte Tier. Überglücklich fielen sie dem Hund um den Hals.