Eine Mutter fragt ihr Kind: „Was wünschst du dir zu Weihnachten?“. Kurzes Schweigen. Dann antwortet es: „Frieden auf der ganzen Welt!“ Betroffen sagt die Mutter: „Das gibt es leider nicht im Supermarkt.“ Fröhlich ruft es: „Dann bringe ich eben den Frieden!“ Darauf wusste die Mutter nichts zu antworten und schenkte schönes Bastelmaterial. Als das Kind den schlechte-Gewissen-Blick im Gesicht der Mutter sah, sagte es rasch: „Mama, es ist genau was ich mir gewünscht habe.“ Im Folgejahr bastelte das Kind jeden Tag einem schönen Wimpel mit einem Bild. Dieses zeigte, was es sich unter *Frieden auf der Welt* selbst vorstellte: nicht zanken, viel kuscheln, anderen helfen, Dinge teilen… Bald schon bastelten all seine Freunde und dessen Bekannte eifrig mit. Und so entstand eine so lange Wimpelkette, dass diese im Haus der Familie keinen Platz mehr fand. Eines Abends sagte das Kind zu seiner Mutter: „Wenn wir an jeden Wimpel ein Licht hängen und sie um das Haus wickeln, kann jeder unseren Frieden von weitem sehen und mitmachen.“ Am nächsten Tag war Weihnacht. Die Familie und der ganze Ort bestaunten die Lichterkette für den Frieden. Das Kind lächelte: „ Siehst du Mama, mein Wunsch beginnt sich zu erfüllen.“
Die Moral von der Geschicht:
Jede großartige Idee beginnt mit einem Funken Magie.




